Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen in den Denkmalbehörden sowie der unteren Bauaufsichtsbehörden

Beschreibung

Der Aufgabe „Denkmalschutz“ wurde in den letzten Jahren in vielen Kommunen nicht immer die wünschenswerte Aufmerksamkeit gewidmet.

Bei einer Neubesetzung von Stellen werden nicht selten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit einem speziellen Fachstudium durch Mitarbeiter/innen mit einer Verwaltungsausbildung ersetzt. Eine solche Besetzung darf aber nur erfolgen, wenn eine spezielle Fortbildung zum Denkmalschutz durchlaufen wird. Denn neben der Verwaltungsarbeit ist es Aufgabe auf einer solchen Stelle, sich auch mit der Weiterentwicklung und Beurteilung von Denkmälern zu beschäftigen. Hinzu kommt die Novellierung der Denkmallistenverordnung, die neuerdings eine digitale Veröffentlichung erlaubt.

Es geht bei der Umstellung nicht nur um die technische Umsetzung, sondern vielmehr auch um das rechtliche Hinterfragen aller bisherigen Eintragungen in der Denkmalliste. Wer noch nicht mit der Arbeit begonnen hat, wird eine Klagewelle in der Zukunft nicht ausschließen können. Denn nicht jede Betroffene / jeder Betroffene wird erfreut sein, Eigentümer/in eines „Denkmals“ zu sein, das mit Beschränkungen verbunden ist. Das Seminar gibt einen rechtlichen und organisatorischen Überblick zu den Arbeitsabläufen in der Praxis.

Inhalt

• Grundlagen des Denkmalschutzgesetzes: Begriffsdefinitionen, Zuständigkeit der Behörden, Verfahren der vorläufigen Unterschutzstellung, Denkmaleintragung, Denkmalrechtliche Erlaubnis und Entdeckung eines Bodendenkmals.
• Die Konkurrenzsituation: Denkmalschutz und Baugenehmigungsverfahren sowie Denkmalschutz und Brandschutz.
• Denkmallistenverordnung: Zustand der aktuellen Denkmalliste, Notwendigkeit der Anpassung und Verfahren, Digitalisierungsarbeiten
• Aktuelle Rechtsprechung