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Winterberg unterwegs in Richtung Klimaneutralität

Weichenstellungen 2023

Auf dem Weg zur Erfüllung der Klimaziele kommt den Kommunen eine bedeutende Rolle zu. Hier wird es erforderlich sein, dass diese als Multiplikatorinnen den den Wandel zu Einsparungen von Kohlendioxit-Emissionen stetig vorantreiben und neue Versorgungsstrukturen mit aufbauen. Der Erfolg wird daran bemessen werden inwieweit es gelingen wird, diese Herausforderungen in den kommenden Jahrzehnten zu bewältigen.

Die Stadt Winterberg hat gegenüber größenähnlichen Gemeinden eine ungleich ungünstigere Ausgangsposition, teilweise bedingt durch die große touristische Infrastruktur, teilweise durch die besondere geografische Lage. Gleichwohl besteht das Ziel, bis 2035 die verursachten Kohlendioxit-Emissionen um gut 90% zu reduzieren.

Im Jahr 2023 gilt es, hierfür einen umsetzbaren Plan zu erarbeiten und bereits wesentliche Maßnahmenpakete "in die Spur" zu setzen. Dieses erfolgt im Rahmen eines Projektes in Kooperation mit dem ifV - Institut für Verwaltungswissenschaften. Dieses Projekt wird im Wesentlichen durch den ifV e.V. gefördert.

Bereits jetzt ist absehbar, dass die Dämmung von Wohngebäuden wie auch eine Umstellung der Wärmeversorgung Eckpfeiler des Konzeptes sein werden. Den verhältnismäßig günstigen Rahmenbedingungen für Geothermie im Hochsauerland kommt hierbei eine besondere Rolle zu.

 

Im Bild: Prof. Dr. Wolfgang Pippke (ifV e.V.), Malte Hoffmann (ifV gGmbH) und Bürgermeister Michael Beckmann

(Bildnachweis: Stadt Winterberg)