Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen der Jobcenter, der Praxis der Leistungsgewährung, Arbeitsvermittlung und den Bearbeitungsstellen SGG sowie Führungskräfte im SGB II

Beschreibung

Für Beschäftigte der Jobcenter gehört es zum täglichen Geschäft, im Rahmen der behördlichen Aufgabenstellung mit Sozialdaten von Bürgern umzugehen sowie Anfragen Dritter zu solchen Daten zu bearbeiten und zu beantworten. Schnell kommt die Fragestellung auf, was muss ich beachten, um nicht keine datenschutzrechtlichen Vorgaben zu verletzten? Was ist erlaubt und wann sind die Grenzen des Datenschutzes erreicht?

Aus der langjährigen Erfahrung des Dozenten als stellvertretender (freigestellter) Datenschutzbeauftragter eines großen Jobcenters und als Praktiker (Volljurist) in der Bearbeitungsstelle SGG ist eine umfangreiche Sammlung authentischer Schulungsfälle entstanden.

Die wichtigsten Datenschutzbestimmungen aus der Datenschutzgrundverordnung EU (DSGVO), den Sozialgesetzbüchern I, II und X werden vorgestellt, behandelt und anschließend wird anhand praktischer Fälle die Anwendung erläutert.

Durch einen Impuls-Vortrag mit vielen Einzelbeispielen wird den Teilnehmer*innen das Thema praxisnah vermittelt. Außerdem haben sie die Gelegenheit, durch Rückfragen mit dem Referenten und den übrigen Teilnehmer*innen in einen spannenden Austausch zu kommen.

Inhalt

• Einordnung des Datenschutzrechts und Geltung der DSGVO,
• Sozialgeheimnis und Sozialdaten,
• Grundsätze des Sozialdatenschutzes: Erforderlichkeit, Ersterhebung sowie Zweckbindung,
• Datenerhebung unter Berücksichtigung der Grundätze der Datenübermittlung: Befugnisse, Pflichten, Umfang und Grenzen, Empfangsberechtigte, Übermittlung von Sozialdaten für eigene Aufgaben und auf Ersuchen anderer Stellen sowie
• Datenerhebung unter Berücksichtigung der Rechte betroffener Personen