Zielgruppe

Mitarbeitende die über Leistungen für Bildung und Teilhabe entscheiden, sowie Beratende (z.B. aus der Schulsozialarbeit, Sozialberatung usw.)

Beschreibung

Immer mehr Kinder und Jugendliche profitieren von den Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets – ein wichtiger Schritt für mehr Chancengleichheit. Doch trotz dieser positiven Entwicklung stellen unklare Regelungen, unterschiedliche Auslegungspraxen und unvollständige Informationen die Leistungsträger weiterhin vor Herausforderungen.

In der Praxis müssen Mitarbeitende nicht nur rechtssicher über Anträge entscheiden, sondern auch Ratsuchende kompetent begleiten und über ihre Ansprüche aufklären. Dieses Seminar richtet sich an Fachkräfte aus zwei Welten – Entscheider und Berater.

Sie erhalten fundiertes Wissen zu den rechtlichen Grundlagen, zur aktuellen Rechtsprechung sowie zu typischen Problemfeldern in der Umsetzung. Auch erste gerichtliche Entscheidungen, die wichtige Hinweise für die tägliche Arbeit liefern, werden gemeinsam analysiert.

Im Fokus steht die Frage:

Wie kann das Bildungspaket möglichst unbürokratisch, zielgerichtet und rechtssicher umgesetzt werden – zum Vorteil der Betroffenen und der Verwaltungspraxis?

Inhalt

• Begriffsbestimmungen (Bildung und Teilhabe sowie Schüler/innen und Kita-Kinder),
• Teilhabebedarfe (Voraussetzungen, Mitgliedsbeiträge, Unterricht, Freizeiten),
• Rechtsfolgen und Nachrang gegenüber der Kinder- und Jugendhilfe,
• Erbringung der Leistungen (Formen, Pauschalen, Gutscheine, Direktzahlung, Geldzahlung),
• Antragstellung und Leistungserbringung über vier Rechtskreise SGB II, SGB XII, BKGG (auch WoGG) und AsylbLG,
• Detaillierte Berechnung der Bedarfe und Feststellung der Leistungen
• Verhältnis Leistungsträger, Anbieter, Leistungsberechtigte