E.2 - Rechnungsprüfung - Allgemeine Stellung und Methodik
Wesentlichkeit in Prüfungsprozessen – eine der schwierigsten Prüferentscheidungen
Zielgruppe
Zielgruppe der Veranstaltung sind Rechnungsprüfer/-innen in Kommunalverwaltungen, unabhängig vom dem jeweiligen Prüffeld
Beschreibung
Im Zuge der Anwendung des Risikoorientierten Prüfungsansatzes in der Jahresabschlussprüfung wie auch in anderen Prüffeldern wie der Vergabeprüfung oder konkreten Prüfaufträgen der Verwaltungsprüfung gilt als Zielsetzung, wesentliche Risiken und Fehlerquellen zu identifizieren und wesentliche konkrete Fehler aufzudecken. Hierbei ist der Begriff der „Wesentlichkeit“ zunächst unbestimmt. Welcher Fehler und welches Risiko ist wesentlich, sodass die Prüfungshandlungen gezielt auf deren Identifizierung und Aufdeckung gerichtet sein sollten?
In der Veranstaltung wird eine allgemeine, das heißt auch prüffeldübergreifende Schematik eingebracht, um im Einzelfall des konkreten Prüfauftrags die Wesentlichkeit zu bestimmen und hieraus Prüfungsschwerpunkte abzuleiten. Die Schematik kann generell auf alle Prüffelder angewandt werden, sodass sich das Seminar gleichermaßen an Jahresabschlussprüfer/-innen, Verwaltungsprüfer/innen wie auch technische Prüfer/-innen richtet.
Inhalt
- Definition/ Konkretisierung des Begriffs der Wesentlichkeit
- Bedeutung und Dimensionen von Wesentlichkeitsurteilen
- Lassen sich Wesentlichkeitsentscheidungen normieren/ quantifizieren?
- Wesentlichkeit in der Prüfungsplanung
- Wesentlichkeit bei der der Bewertung von Prüfungsfeststellungen
- Wesentlichkeit in der Kommunikation von Prüfungsfeststellungen
- Beispiele und Anwendungsfälle
Seminar-Nummer
S-8122
Ort
ifV im Wissenschaftspark
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Referenten
Prof. Dr. Martin Richter
Entgelt
€ 295,00
Uhrzeit
09:00 - 16:00 Uhr
Termin
01.04.2025